Unser Auftrag für die Zukunft
Klimaschutz beginnt vor der eigenen Haustür. Ich setze mich für ein Soest ein, das bis 2030 Klimaneutral wird. Dazu gehört ein modernes, sicheres Radwegenetz, eine klimafreundliche Mobilität, mehr erneuerbare Energien und eine nachhaltige Landwirtschaft. So schaffen wir eine Stadt, die nicht nur für uns, sondern auch für kommende Generationen lebenswert bleibt.
@miriam_eggert_fotografieWichtig hierfür ist eine klimagerechte Stadtentwicklung. Zünftige Investitionen sind immer auch auf die Klimaauswirkungen zu prüfen. Die Klimarelevanz muss in alle Entscheidungsprozesse noch stärker integriert werden.
Die kommunale Wärmeplanung ist hierbei ein wichitger Baustein. Der Ausbau des Paradiserweges zu einem Wärmenetz an dem die großen öffentlichen Gebäude, wie das Klinikum, Schulzentrum, Aqua Fun oder das Landesinstitut angeschlossen werden aber auch die anliegenden Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit bekommen hiervon zu profitieren, ist eine große Chance für die Stadt. Dieses Vorhaben muss mit größtmöglicher Transparenz und Bügerbeteiligung weiter entwickelt und gefördert werden. Je größer die Aktzeptanz für das Projekt ist, desto mehr Menschen sind auch bereit sich hier anzuschließen. Kommunikationsfehler, wie sie in der Vergangenheit im neuen Soester Norden bei der kalten Nahwärme vorgekommen sind, müssen geklärt werden. Wir haben keine Zeit die Klimakrise auszusitzen.
Mobilität soll gerecht, sicher, klimafreundlich und für alle zugänglich sein. Der Mensch muss hier im Mittelpunkt stehen: sichere Schulwege, barrierefreies Unterwegssein, öffentlicher Raum als Begegnungsort mit Vorrang für Fuß-, Rad- & öffentlicher Verkehr. Das neue Parkraumkonzept der Stadt bietet hier gute Möglichkeiten den öffentlichen Raum neu und fair Auftzuteilen. Der Fokus soll nicht nur in der Innenstadt auf mehr Lebensqualität und Raum für Kinder, Radfahrende, Fußgänger*innen liegen. Zentrale, sichere Fahrradparkplätze und Mobilstation sind z.B. wichtig, damit der Umstieg vom Auto auf das Fahrad leichter fällt. Sicher ankommen, dafür ist die Einführung von mehr Tempo 30 Zonen in der Stadt notwendig, ebenso die Trennung von Auto- und Radverkehr und eigenen Wegen für Fußgänger, wo es möglich ist. Abstand und gegenseitiger Respekt im Straßenverkehr ist ein wichtiges Gut. Wer die 1,5 m Abstand zum Fahrrad verinnerlicht hat, wird schnell einsehen, dass diese in der Altstadt nicht überholt werden können. Also entspannt dahinter bleiben oder beim nächsten mal selber das Rad nehmen.