...weil Zusammenhalt zählt.
Unsere Stadt ist nur so stark wie ihr Miteinander. Jede und jeder soll in Soest gut leben können – unabhängig vom Einkommen, Alter oder Herkunft. Das bedeutet: bezahlbarer Wohnraum, ein verlässlicher Gesundheitsstandort für alle Generationen und eine Bildungspolitik, die niemanden zurücklässt. Junge Familien, Senior*innen, Migrant*innen oder Menschen mit besonderen Bedürfnissen – Soest soll eine Stadt sein, die niemanden zurücklässt.
Kindertageseinrichtungen und Schulen sind die zentralen Orte für Bildung und die Keimzellen der Demokratie. Hier haben wir in Soest die Möglichkeiten aktiv mitzugestalten. Trotz Fachkräftemangel und steigender Herausforderungen sind wir hier in Soest noch sehr gut aufgestellt in der Kinderbetreuung. Hier dürfen wir nicht nachlassen.
Der Ausbau der Ganztagsschulen stellt uns vor enorme Herausforderungen, um hier lebenswerte Ort der Begegnung zu schaffen, wo unsere Kinder gern hingehen. Das fängt bei intakten und sauberen Toiletten an, hierzu gehört aber auch, dass Schule und Ganztag gemeinsam gedacht wird, baulich und pädagogisch. Die Einrichtung einer gebundenen Ganztags Grundschule ist hier ein weiterer Weg für mehr Vielfalt in den Bildungswegen. Die „Start Chancen Schulen“ wurden auf den Weg gebracht und die Zusammenarbeit von Lehrkräften und (Schul-)sozialarbeit in multiprofessionellen Teams auf Augenhöhe muss kontinuierlich weiterentwickelt werden. Der Antrag zur Einrichtung von Schulstraßen für einen sicheren Schulweg sollte nun zügig umgesetzt werden.
Der weitere Ausbau an der digitalen Infrastruktur muss weiter vorangetrieben werden.
Attraktive moderne Sportstätten für Schule und Vereine sind hierfür ebenso wichtig.
Ein Schwerpunkt an musisch und künstlerischer Bildung ist von besonderer Bedeutung. Hier haben wir mit der städt. Musikschule, der Malschule, dem Kulturquartier, unseren Museen und einer breiten Szene an Kunstschaffenden starke Partner, mit denen es intensiver zusammen zu arbeiten gilt, ebenso mit dem Ehrenamt von Feuerwehr, Rotes Kreuz, DLRG, und vielen anderen.
Das DiLAS als neuer Ort für Lernen und Begegnung kann und wird hier unterstützen.
Streetwork ist ein fester Bestandteil der aufsuchenden Jugend(sozial)arbeit in unserer Stadt. Wichtig ist, dass diese Stellen langfristig gesichert werden.
Unsere offenen Kinder- und Jugendzentren bieten wichtige Anlauf- und Freizeitpunkte in den Sozialräumen. Wichtig ist, dass diese Orte auch weiterhin die personelle und räumliche Ausstattung vorhalten können, dass junge Menschen sich dort wohl fühlen und diese annehmen.
Wesentlich ist auch die Förderung der Vereine und Verbände. Gruppenangebote und Ferienfreizeiten sind ein wichtiger Pfeiler der Kinder- und Jugendarbeit. Die Überarbeitung der städt. Richtlinien wird helfen, dass diese Arbeit die nötige finanzielle Unterstützung erhält.
In Fragen der Inklusion sind wir immer noch Lernende und es ist von besonderer Bedeutung alle Beteiligten mitzunehmen, um echte Teilhabe zu ermöglichen. Mit der Einführung des Inklusionspreises in der Sportförderrichtlinie und dem "Tag des Sports" sind gute Ansätze gelungen, jedoch müssen wir hier noch besser werden. Inklusion ist mehr als Barrierefreiheit und gemeinsames Lernen.
Mit der Wohnbebauung des ehemaligen Kerstin Geländes an der Clevischen Str. ist ein Anfang gemacht, soziales Miteinander zu Fördern und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Dies muss auch an anderen Stellen in der Stadt fortgesetzt werden.
Mit der Fusion der beiden Kliniken zu einem Generationenkrankenhaus sind nun Voraussetzungen geschaffen worden, dass wir hier vor Ort einen Gesundheitsstandort erhalten werden, der weiterhin alle Leistungen medizinischer Hilfe ortsnah anbieten kann. Ein vielversprechendes Miteinander aller beteiligten Partner hat begonnen und muss nun konsequent weiterverfolgt werden.